amylase_lipase

Die (angebliche) chronische Pankreatitis/ Leberentzündung des Hundes ist oft rein sekundär infolge eines häufig auch dauerhaft unerkannten psychosomatischen IGOR®s.

Durch Vateri-Papillenschwellung im Dünndarm (in der Lupe grün wie Galle und rot wie Pankreasenzyme) kommt es durch aggressiven Sekretrückstau zur typisch oberbauchschmerzhaften IGOR-Symptomatik einer sekundären Pankreatitis mit regelmäßiger Erhöhung der Labor-Leitparameter für Leber- und Pankreasentzündungen wie der AP (Alkalische Phosphatase) bzw. PLI (Pankreas Spezifische Lipase). Der Enzymabfluss eines oder beider o.a. Organe ist somit im Bereich der Dünndarm-Einmündung/en gestört und folglich als ggf. auch nur transient als (sekundär!!) erhöht gemessen (und damit falsch als primäres Leber- bzw. Pankreasproblem interpretiert …)!

Deshalb ist eine dauerhafte und evidente Therapie einer chronischen Pankreatitis/Leberentzündung ohne Beachtung dieses zentralen pathophysiologischen Zusammenhangs nicht erfolgreich.
Hier steht ein therapeutischer Paradigmenwechsel an.


Röntgenaufnahme

Der Kontrastmittelabriss im oberen Dünndarm erklärt sich durch die diffuse lumeneinengende Schleimhautschwellung, die die Verengung auch der hier mündenden Ausführungsgänge des Pankreas und/oder des Gallengangs visualisiert.

Nur manchmal sieht man auch sonografisch eine deutliche Dünndarmschleimhautschwellung im Zusammenhang mit der IGOR-Symptomatik.