Betroffene Hundebesitzer/innen schildern ihrer Tierärztin / ihrem Tierarzt eher zufällig aktuelle, oft auch wiederkehrende, diffuse Einzelsymptome ihres Hundes. Beispielsweise:

  • Schleim und/oder Blut im Stuhl des Hundes, er zeigt mitunter auch
  • Schmatzen, Züngeln, Lecken und Schlecken, siehe auch hier
  • Reflux
  • hat Interesse an Fremdkörpern…
  • Der Patient ist mitunter sogar aggressiv und ist immer so ängstlich, gestresst…
  • Unruhe auch nachts, vor allem frühmorgens…

Nach Erhalt dieser Informationen erfolgt tierärztlich eine problemorientierte Diagnostik:

  • Allgemeine Untersuchung
  • großes Laborsuchprofil (uneindeutig)
  • Ultraschall (uneindeutig)
  • Endoskopie/Biopsie (im besten Falle zweideutig: Futtermittelallergie oder IBD)
  • Magen-pH-Sondenimplantat (uneindeutig)
  • CT (uneindeutig)
  • MRT (uneindeutig)
  • Kotprofil (uneindeutig)
  • Histologie (uneindeutig)

Es finden sich somit endlich nicht zielführende/klinisch irrelevante Befunde. Im besten Falle gelegentlich erhöhte canine Pankreas-Lipase (meist somit fälschlicher Verdacht auf vermeintlich primäre Pankreatitis) oder erhöhte Leberwerte. Es sind leider uneindeutige Verdachts-Befunde (Futtermittelallergie und/oder IBD) und das gegebenenfalls kostentreibend wiederholt. Letztlich bekommt man eine -für alle- unbefriedigende hilfsweise Not-Ausschlussdiagnose.
Ein Beispiel für einen ebenfalls nicht zielführenden absolut üblichen histologischen Verdachtsbefund, natürlich nach (traumatisierender) Endoskopie in Narkose, finden Sie hier.
Ein weiteres Beispiel für nicht zielführende Vorbefunde sehen Sie hier.

Übliche „one size-fits-all“-Therapie-Fragmente der gängigen Tiermedizin sind:

  • diverse Extruder-Hydolysat-Trocken-/Sterildosenfutter“diäten“
  • PP-Inhibitoren wie Omeprazol
  • Antibiotika
  • Cortison
  • Zytostatika
  • Janus-Kinase-Hemmer
  • B-Vitamine
  • Schmerzmittel
  • auch Kot-Transplantation* …
    Die Stuhltransplantation galt bislang als unbedenklicher Helfer für die Darmflora. Nun warnt eine Studie vor schweren Folgen.
    Was da alles in die Hose gehen kann, lesen Sie hier.

Leider spiegelt genau dies eine -langfristig betrachtet- wenig evidente massiv-diagnostische Vorgehensweise ohne therapeutische Gesamtstrategie wider. Mit diesem Vorgehen ist es (meist?!) nicht möglich, diese Hunde als somato-psycho-sozial zu erkennenden Patienten dauerhaft symptomarm/-frei und auflebend einzustellen und deren Besitzer endlich z.B. auch nachts zu entlasten.

Spannende Parallelen zur Sichtweise von Long-/Post-COVID hier.

Oft wechseln die Hundebesitzer mehrfach die TierärztIn, da all dies nicht zum therapeutischen Dauererfolg führt. Häufig entsteht ein langer Leidensweg für die von IBD/IGOR betroffenen Hunde und ihre Besitzerschaft. Letztere haben teils enorme Tierarztkosten zu tragen. Mehr dazu hier.

Es gibt eine echte Alternative:

Für eine evidente Vorgehensweise für jeden einzelnen Patienten muss derzeit Folgendes erarbeitet sein:

Sorgfältiges Ausfüllen unseres canIBD-Fragebogens am besten incl. aller dort aufgeführten Labordaten:
1. CRP… chronische Entzündung
2. Albumin… Resorptionsmarker Darm
3. Globulin… Resorptionsmarker Darm
4. cPLI… Beteiligungsgrad Pankreas
5. AP und GOT… Beteiligungsgrad Leber/Galle
6. Folsäure… Mikrobiomstatus
7. Cobalamin=Vitamin B12… Mikrobiomstatus
8. Cortisol… Stressindikator

Dies impliziert das komplette Ausfüllen unseres kostenfreien Erst- UND ideal auch Kontrollfragebogens situativ, spätestens aber nach ca. 12 Wochen. Gerne tragen Sie die Email-Adresse Ihrer HaustierärztIn ein, die dann, natürlich für uns anonymisiert, automatisch ebenfalls Ihren ausgefüllten Fragebogen erhält…

Optional gerne, falls ohnehin vorliegend, zusätzliche Informationen wie z.B. Sonographie, Endoskopie/Histologie zur kostenpflichtigen telemedizinischen Beratung zur wissenschaftlichen Evaluierung (Beratungsmodell 2) beifügen.

VORAB: die vier Grundvoraussetzungen Ihrer Haltung für dauerhaften Erfolg:

Slide 1
GE-duld
kein
H-elikoptern
CO-mpliance
S-törer
I-dentifizieren

Merkspruch: GEH COSI


Die mit unserem Vorgehen -einem individualisiert-präzisen Zugang- erzielten langjährigen Behandlungserfolge bei bislang unbefriedigend therapierbaren canIBD-Fällen werden weiterhin anhand von klinischem Studium von systematisch aufgearbeiteten Fällen belegt.
Dabei gilt das über die Jahre sich kristallisierende Motto:
“Where all think alike no one thinks very much”, W.Lippmann, 1915).
Wir stellen im Folgenden ein einfaches und vor allem zuverlässig zielgerichtetes, diätetisch basiertes Behandlungskonzept der oft unerkannten canIBD-/Reizdarm-Fälle des Hundes vor.

Aufgrund der häufigen Mitteilung von frustrierten Hunde-Patientenbesitzern mit möglicher „IBD“ (Inflammatory Bowel Disease) und/oder IGOR® (Inflammatory Gastro Oesophageal Reflux) ihres Hundes sowie oft auch fatalen Krankheitsverläufen wurde diese informative (aber auch naturwissenschaftlich-deduktiv motivierte) Internetseite Anfang 2013 ins Netz gestellt. Sie soll die leider oft erst hier Rat findenden, „hilflos mitleidenden“ Betroffenen, aber auch interessierte TierärztInnen für die canIBD des Hundes sensibilisieren und möglichst vielen unserer vierbeinigen Patienten durch eine sich stetig verbessernde Erfahrungsvermittlung Hilfe verschaffen. Die dieser Seite hinterlegte modifizierte CIBDAI*-Datenbank verfügt derzeit ca. 10.000 erfasste Fragebogen-Fälle hilfesuchender Hunde-BesitzerInnen.

Davon wurden weit über 1000 individuell rein telemedizinisch holistisch, unter bislang und weiterhin leider völlig unüblicher Beachtung des sehr herausfordernd-spannendem genetisch-somatisch-mikrobiom-psycho-sozialen Puzzles zielorientiert diagnosiziert, therapiert und bei guter Compliance, GEDULD und BesitzerInnenreflexion (unseres Wissens) nach zu sehr hohem Prozentsatz dauerhaft symptomfrei eingestellt. Derzeit läuft noch eine Nof1-Studie im Patienten-Feld. Eine Publikation über 50 Fälle mit höchstsignifikantem t-Test-Erfolg steht an.

Der Autor zur Begrifflichkeit der Wissenschaft.